Windows 10 vs. Windows 11 – Ein Sicherheits-Showdown enthüllt!

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Angesichts der hohen Risiken, die mit der modernen Computertechnik verbunden sind, gewinnen Sicherheit und Datenschutz zunehmend an Bedeutung. Ein Windows-Betriebssystem, das neuen Bedrohungen immer einen Schritt voraus ist, ist für Benutzer überall von unschätzbarem Wert. Während Windows 10 die Sicherheit gegenüber früheren Versionen verbessert hat, zielt Windows 11 darauf ab, den Schutz auf die nächste Stufe zu heben. In diesem Artikel untersuchen wir, wie Windows 11 noch einen Schritt weiter geht, um die Abwehrmaßnahmen zu verstärken und die Daten der Benutzer zu schützen.

Mit Mindestanforderungen die Messlatte höher legen

Windows 11 hat von Anfang an strengere Mindestsystemanforderungen im Vergleich zu Windows 10 festgelegt. Durch die Vorgabe von Komponenten wie TPM 2.0, UEFI Secure Boot und einem Intel Core-Prozessor der 8. Generation oder AMD Zen 2 und neuer sind die grundlegenden Sicherheitsfunktionen sofort verfügbar verstärkt.

Diese verbindlichen Hardwarespezifikationen ermöglichen erweiterte Sicherheitsfunktionen, die dazu beitragen, den Betriebssystemkern zu schützen, Firmware und Bootloader zu schützen und die Abwehrmaßnahmen auf dem Chip zu nutzen. TPM 2.0 ermöglicht beispielsweise eine stärkere Verschlüsselung, Schutz vor bestimmten raffinierten Angriffen und ermöglicht die biometrische Authentifizierung von Windows Hello für den Verzicht auf Passwörter. Unterdessen blockiert Secure Boot das Einschleusen von Malware vor dem Laden des Betriebssystems.

Mit einer vertrauenswürdigeren Hardware-Grundlage kann Windows 11 die auf Virtualisierung basierende Sicherheit besser nutzen, den Schutz vor Laufzeitnachweisen verbessern und die Vorteile moderner CPU-Befehlssätze nutzen. Mit anderen Worten: Durch die selektive Festlegung der Mindestspezifikationen hat Microsoft sichergestellt, dass Windows 11-PCs in einer erstklassigen Position sind, um von den modernsten Schutzfunktionen zu profitieren.

Sperren des Systemkerns

Eine wichtige Möglichkeit, wie Windows 11 die Sicherheit verbessert, ist die Implementierung von Hypervisor-Protected Code Integrity (HVCI), um den Betriebssystemkern zu sperren. Dabei wird Virtualisierung verwendet, um den Code Integrity (CI)-Dienst vor Manipulationen zu schützen.Mit HVCI werden wichtige Windows-Komponenten in einem nicht beschreibbaren Speicher abgelegt.

Dies blockiert effektiv eine Vielzahl von Exploits, die versuchen, Schwachstellen in Treibern und anderem Kernel-Code auszunutzen. Da Techniken wie Coin-Mining-Malware in Low-Level-Windows-Dienste eingebunden werden müssen, werden sie von HVCI sofort gestoppt.

Benchmarks zufolge kann HVCI aktiviert die Schwachstellenfläche um satte 45 % reduzieren. Es eliminiert auch Angriffsarten wie Pass-the-Hash-Anmeldedatendiebstahl. Da Windows 11 HVCI für alle Systeme einführt, wird die Kernel-Umgebung deutlich anfälliger für Manipulationen.

Sicherere App-Bereitstellung über den Microsoft Store

Der Microsoft Store in Windows 11 wird einer Neugestaltung unterzogen, um das Vertrauen der Entwickler zu stärken und sich vor bösartigem Code zu schützen. Alle eingereichten Apps müssen strengere Sicherheitsstandards erfüllen, die durch automatisierte Tests und erweiterte Richtlinienprüfungen durchgesetzt werden. Auch Apps werden bei der Installation sorgfältig vom Betriebssystem isoliert.

Dieser überarbeitete Microsoft Store schließt einen wichtigen Infektionsvektor aus – Apps von Drittanbietern. Als Gatekeeper erhalten über diesen Kanal nur sorgfältig geprüfte Apps Zugang zu Windows 11. Und da das Windows-Subsystem für Android die Ausführung mobiler Android-Apps auf Windows 11-PCs ermöglicht, gelten die gleichen strengen Sicherheitsüberprüfungen.

Der Microsoft Store nutzt auch SmartScreen-Reputationsbewertungen für Apps und Entwickler. Nur diejenigen, die die höchsten Glaubwürdigkeitsschwellen erreichen, werden durchgelassen. Diese mehrschichtige Überprüfung schafft eine viel sicherere und streng kontrollierte App-Bereitstellungspipeline.

Erweiterte Bedrohungserkennung

Um die gestärkte Sicherheitslage abzurunden, bietet Windows 11 erweiterte Bedrohungserkennungs- und Anti-Exploit-Funktionen. Dazu gehören detaillierte Heuristiken, KI-gesteuerte Analysen und der erweiterte Einsatz von Virtualisierung zur Identifizierung und Isolierung verdächtiger Aktivitäten.

Die Überprüfung der Speicherintegrität erkennt schnell Malware-Hash-Signaturen und Anomalien, die auf einen Einbruch hinweisen.Die Windows-Sandboxing-Technologie ermöglicht es außerdem, fragwürdige Dateien in einer isolierten Umgebung zur Detonation zu bringen, um ihre Absicht zu ermitteln.

Unterdessen nutzt Microsoft Defender SmartScreen die Cloud und die umfangreichen Bedrohungsinformationen von Microsoft, um Phishing-Sites, gefährliche Downloads und potenzielle Netzwerkeinbrüche in Echtzeit zu identifizieren. Windows 11 kann im Wesentlichen auf die Erfahrungen aus der Analyse und Blockierung von über 30 Milliarden Bedrohungen pro Jahr zurückgreifen, um immer einen Schritt voraus zu sein.

Mit Windows 11 hat Microsoft einen Defense-in-Depth-Ansatz verfolgt, der mehrere verstärkte Schutzebenen integriert. Dies erhöht den Aufwand, die Fähigkeiten und die Ressourcen, die böswillige Akteure benötigen, um erfolgreich in das Betriebssystem einzudringen, erheblich. Für den Endbenutzer bedeutet dies eine viel größere Sicherheit.

Der Weg in die Zukunft

Windows 11 stellt einen wichtigen Meilenstein auf dem weiteren Sicherheitsweg von Microsoft dar. Es werden jedoch weiterhin neue Bedrohungen auftauchen. Es wird spannend sein zu beobachten, wie Windows auf diese Herausforderungen durch künftige Plattformhärtung, KI-Verbesserungen und neue Fortschritte bei der Virtualisierung reagiert. Vielleicht lohnt es sich, als nächstes Themen rund um die automatisierte Bedrohungsreaktion, die Endpunkterkennung und -reaktionsintegration sowie den Chip-to-Cloud-Schutz zu untersuchen.

Verweise

  1. https://techcommunity.microsoft.com/t5/windows-11/windows-11-vs-windows-10-a-comprehensive-comparison-of-features/td-p/3760255
  2. https://www.pcworld.com/article/539183/windows-11-review-an-unnecessary-replacement-for-windows-10.html

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